Deutschland: Lieferung von Artilleriemunition

(Symbolbild: pixabay, gemeinfrei)
(Symbolbild: pixabay, gemeinfrei)

Die Deutsche Bundeswehr hat am 20. Juni 2024 in Koblenz einen Rahmenvertrag über die Lieferung von 155-mm-Artilleriemunition im Wert von bis zu 8,5 Milliarden Euro unterzeichnet.

Die Bestellung dient der Aufstockung der Lagerbestände der Bundeswehr und ihrer Verbündeten sowie der Unterstützung der Ukraine. Die Lieferungen sollen Anfang 2025 beginnen und vor allem an die Bundesrepublik Deutschland gehen, die einen Teil an die Ukraine weiterleiten wird. Auch die Niederlande, Estland und Dänemark partizipieren an der Bestellung. Zudem umfasst der Vertrag einen initialen Abruf von Munition im Wert von etwa 880 Millionen Euro, um die Auslastung des neuen Werkes in Unterlüß, Niedersachsen, zu gewährleisten. Hintergrund des Auftrags ist der immense Bedarf an Artilleriemunition, wie die Erfahrungen aus dem Ukraine-Krieg zeigen. Es ist geplant, ab 2025 jährlich bis zu 700.000 Artilleriegranaten und 10.000 Tonnen Pulver zu produzieren.

-red-