Aktuelle Ausgabe
Pioniere im Gebirgskampf − 3/2020 (375)
Hauptthemen
Pioniere im Gebirgskampf - Pionierbataillon 2
Kampf unter Tage - Herausforderung für Einsatzkräfte
Aufklärungs- und Artilleriebataillon 4
Tick in the Box - Fernlehre in Zeiten von COVID-19
Der Technische Offizier im kleinen Verband
Die Unruhen im Nordkosovo 2011, Teil 1
Am Puls der Zeit - Zentrum für Menschenorientierte Führung und Wehrpolitik
Navigation Warfare - Kriegsführung mit "Fake"-Navi-Daten
Das Multinationale Kommando Operative Führung in Ulm
Meinungen
Psychologie: Die Chroniken von Corona - Willkommen in der "neuen Normalität"
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser!
Die Diskussionen um das Österreichische Bundesheer reißen nicht ab, treten aber wegen der vermutlich noch länger anhaltenden Corona-Krise in den Hintergrund des öffentlichen Interesses. Wem könnte man es verübeln, sind doch andere Dinge wie der Erhalt des eigenen Arbeitsplatzes oder die Existenz ganzer Unternehmen für viele Menschen selbstverständlich näherstehender als militärische Interessen.
Gleichwohl gibt es im Österreichischen Bundesheer interessante Entwicklungen, Truppenkörper sowie Übungen und Einsätze, die es auf jeden Fall wert sind, darüber zu berichten. So hat das Pionierbataillon 2 der 6. Gebirgsbrigade beeindruckende Fähigkeiten, um im gebirgigen bis hochgebirgigen Gelände agieren zu können. Denn dort können auch scheinbar einfache Aufträge schnell zu großen Herausforderungen anwachsen. Um dies meistern zu können, braucht man gut ausgebildetes Personal und eine umfangreiche Geräteausstattung.
Österreichische Soldaten trainieren aber nicht nur über sondern auch unter Tage. Hier müssen sich die Soldaten auf völlig neue Umfeldbedingungen einstellen wie völlige Dunkelheit, Enge und teilweise schlechte Luft. Das Österreichische Bundesheer arbeitet in einer Projektgruppe mit der Montanuniversität Leoben zusammen, um dazu neue Erkenntnisse für den Kampf unter Tage zu gewinnen.
Reformen in Streitkräften gibt es nicht nur in Österreich. Die Schweizer Eidgenossen führen gerade ihre „Weiterentwicklung der Armee“ durch – mit einem umfassenden Reformansatz. Das Budget in einer Höhe von fünf Milliarden Schweizer Franken pro Jahr wird in einem Vier-Jahres-Finanzrahmen durch die Politik für die kommenden Jahre sichergestellt, um die Reform als Ganzes nachhaltig gewährleisten zu können. Das alles und noch viel mehr gibt es in diesem Heft sowie online auf www.truppendienst.com.
Oberst dhmfD Mag.(FH) Michael Barthou, MA
Chefredakteur TRUPPENDIENST m.d.F.b.
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