Japan: Entwicklung von U-Boot einer neuen Generation

Symbolbild: Beim neuen japanischen U-Boot 29-SS handelt es sich um eine Weiterentwicklung der „Soryu“-Klasse (Bild). (Foto: U.S. Navy/Jeffrey Jay Price, gemeinfrei)
Symbolbild: Beim neuen japanischen U-Boot 29-SS handelt es sich um eine Weiterentwicklung der „Soryu“-Klasse (Bild). (Foto: U.S. Navy/Jeffrey Jay Price, gemeinfrei)

Die japanische Marine plant die Entwicklung eines neuen konventionellen Jagd-U-Boots.

Die Type 29-SS basiert auf der „Soryu“-Klasse und soll künftig das größte und geräuschärmste konventionelle U-Boot der Welt werden. Es wird über nahezu das gleiche Einsatzspektrum wie ein Atom-U-Boot verfügen. Der Bau erfolgt durch Mitsubishi Heavy Industries (MHI) und soll zwischen 2025 und 2028 starten. Ab 2031 soll das neue Unterwasserfahrzeug schließlich einsatzbereit sein.

Die U-Boote der japanischen „Soryu“-Klasse zählen weltweit zu den fortschrittlichsten mit einem konventionellen Antrieb. Die dieselelektrischen Schiffe wiegen ungefähr 4.000 Tonnen und sind Japans größte U-Boote der Nachkriegszeit.

Experten vermuten, dass die Ingenieure der 29-SS die Rumpfform der Schiffe der „Soryu“-Klasse im Wesentlichen beibehalten, dabei aber mehrere grundlegende Änderungen an der Konstruktion vornehmen werden. So soll beispielsweise die Größe des Segels erheblich reduziert und mit dem Rumpf verbunden werden. Als Antrieb könnte, statt einem herkömmlichen Propeller, ein sogenannter „Pumpjet“ (Wasserstrahlantrieb) zum Einsatz kommen.

Ziel der Neuentwicklung ist es, den Strömungswiderstand und den Geräuschpegel der U-Boote erheblich zu minimieren.

-nt-

Weitere Meldungen