Japan: Hubschrauberträger gegen chinesischen Druck

Ein Hubschrauberträger der Izumo-Klasse. (Foto: Yamada Taro, CC-BY-SA-4.0)
Ein Hubschrauberträger der Izumo-Klasse. (Foto: Yamada Taro, CC-BY-SA-4.0)

Ende März 2017 wurde in der Werft Japan Marine United in Yokohama der zweite Hubschrauberträger der Izumo-Klasse in Dienst gestellt.

Die „Kaga“, wie der neue Hubschrauberträger heißt, wird ihren Heimathafen in Kure haben, während die „Izumo“ weiter von Yokosuka aus operieren wird. Beide Hubschrauberträger können neun Hubschrauber von ihrem Flugdeck operieren lassen.

Die Izumo-Klasse ist die größte Schiffsklasse der japanischen Marine, die seit dem Zweiten Weltkrieg in Dienst gestellt worden ist. Ihr Einsatzprofil ähnelt jenem amerikanischer Landungsschiffe, sie verfügt aber über kein Welldeck.

Die neuen Großkampfschiffe der japanischen Marine sollen die Antwort auf den immer stärker werdenden Druck aus China sein. Die Izumo wird in den nächsten Wochen einen dreimonatigen Einsatz beginnen, der sie in die Südchinesische See und in den Indischen Ozean führen wird.

-nt-

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