Ungarn: Munitionsfabrik in Várpalota

(Symbolbild: pixabay)
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Die Munitionsfabrik in Várpalota, ein Gemeinschaftsunternehmen von Rheinmetall Hungary Munitions Zrt. und der ungarischen N7 Holding, startet die zweite Ausbauphase im Jänner 2024.

Ziel ist es, erhöhte Kapazitäten für die Fertigung von Großkalibermunition neben Mittelkalibermunition zu schaffen. Das Projekt, das bereits vor dem russischen Krieg gegen die Ukraine begann, dient der strategischen Investition Ungarns in Zusammenarbeit mit Rheinmetall, um der erwarteten Nachfrage in Europa und der NATO entgegenzutreten und die Unabhängigkeit von Importen zu fördern. Der Ausbau, bekannt als „Várpalota 2.0", erweitert das Werk auf etwa 120 Hektar und erhöht die Mitarbeiterzahl auf bis zu 200 Angestellte. Die Produktpalette wird um 155mm-Artilleriemunition und 120mm-Munition erweitert, mit Produktionsbeginn Anfang 2026. Rheinmetall plant auch Entwicklungs- und Abnahmeaktivitäten in Várpalota sowie den Bau eines zusätzlichen Werks zur Sprengstoffherstellung (RDX), um die Versorgungssicherheit im europäischen Raum zu stärken.

-red-

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