USA: Austausch der Zerstörer-Flotte

Die Altersgebrechen und Instandhaltungskosten der 22 Kreuzer der "Ticonderoga"-Klasse nehmen zu.
Lange Werftliegezeiten wegen Reparaturen und häufige Ausfälle erschweren die Einsätze der US-Marine. Gleichzeitig werden die "Ticonderoga" wegen ihrer Feuerkraft benötigt. Ihre 122 Luftabwehrraketen machen diese Schiffe besonders für die Deckung der Flugzeugträgerkampfgruppen wertvoll. Ab 2022 sollen die an ihr Einsatzende kommenden Kreuzer durch die neue Generation von Flight III "Arleigh Burke"-Klasse Zerstörer ersetzt werden. Einer Modernisierung der 35 Jahre alten Kreuzer, steht die Marineführung skeptisch bis ablehnend gegenüber. Nicht zuletzt wegen den unüberschaubaren Kosten.
Der Austausch der elf Kreuzer, die je eine Flugzeugträgerkampfgruppe mit ihrem Luftabwehrschirm beschützt haben, bedeutet den Verlust von 300 Luftabwehrraketen. Gerade die Verlagerung des strategischen Interesse in den Indopazifik im Hinblick auf eine mögliche Konfrontation mit China, verlangt eine größere Feuerkraft der US-Luftabwehr. 2023 soll mit der "Jack Lucas" der erste Flight III Zerstörer in Dienst gestellt werden. Die Flight III verfügen über ein Raytheon AN/SPY Radar, das 30mal effizienter sein soll, als das SPY-1 Radarsystem, dass bei Zerstörern und Kreuzern gegenwärtig im Dienst steht.
-nt-
Weitere Meldungen

22.04.2025
Ukraine: Amphibienroboter UNEX erhält Einsatzfreigabe
Die ukrainischen Streitkräfte haben den neuen Amphibienroboter UNEX für den Einsatz zugelassen. Die