USA: Problemzonen der Marine

Neben fehlenden amphibischen Schiffen und hohen Kosten für neue U-Boote bereitet der US-Marine das veraltete Tanklager Red Hill in Hawaii Sorgen.
Das United States Marine Corps will bis Ende März 2022 evaluieren, wo Modernisierungen bzw. Sanierungen notwendig sind und wie man diese kostenschonend durchführen kann. Andere Problemzonen werden ebenfalls diskutiert. So verfügt das Corps derzeit über 28 amphibische Schiffe, 31 wären aber erforderlich. Zusätzlich verbraucht die Entwicklung der U-Boote der Columbia-Klasse, die ab 2030 die Ohio-Klasse ersetzen soll, einen großen Teil des Investitionsbudgets der Marine.
Ebenso müssen mehrere Flugplätze der Marine im pazifischen Raum erneuert werden. Zudem bereitet das veraltete Tanklager Red Hill in Hawaii der lokalen Bevölkerung Sorgen. Dort tritt immer öfter Treibstoff aus, der gelegentlich auch ins Trinkwasser übergeht. Die vollständige Sanierung des Lagers soll mehrere Jahrzehnte dauern. Red Hill ist aufgrund seiner Lage im Pazifik von großer strategischer Bedeutung für die USA. Dort können über 940 Millionen Liter Treibstoff gelagert werden.
-nt-
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