USA: GPS-Alternativsystem

(Symbolbild: pixabay, gemeinfrei)
(Symbolbild: pixabay, gemeinfrei)

Die U.S. Army hat die Serienproduktion des Mounted Assured Positioning, Navigation and Timing System (MAPS) genehmigt.

Das von Collins Aerospace entwickelte System ist entscheidend für den Einsatz in GPS-gestörten Umgebungen und ein zentraler Bestandteil der Modernisierungsstrategie des Heeres. MAPS Generation II nutzt Sensor-Fusion-Algorithmen und nicht-funkbasierte Sensoren, um präzise Positions-, Navigations- und Echtzeitdaten bereitzustellen. Dadurch können Soldaten auch bei GPS-Störungen oder -Täuschungen operieren. Das System besteht aus einem intern montierten Navigations-Hub, das Sensordaten verarbeitet, sowie einer Anti-Jamming-Antenne, die außen am Fahrzeug angebracht ist. Dadurch sollen doppelte GPS-Empfänger und Antennen überflüssig gemacht und die Widerstandsfähigkeit gegen elektronische Störungen verbessert werden.

Die U.S. Army hat bislang etwa 500 Millionen US-Dollar in das Programm investiert. Für 2025 ist die Beschaffung von 619 Stück MAPS GEN II-Systemen im Wert von 130 Millionen US-Dollar für gepanzerte, Stryker- und Infanterie-Kampftruppen geplant.

-nt-

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