USA: Suizidrate im Militär gestiegen

(Symbolbild: pixabay, gemeinfrei)
(Symbolbild: pixabay, gemeinfrei)

Die Zahl der Suizide im US-Militär ist 2020 um 15 Prozent gestiegen.

Im vergangenen Jahr gab es laut dem US-Militär 580 Selbstmorde. Vor allem bei der Nationalgarde wurde ein Anstieg von 35 Prozent verzeichnet. Bei den aktiven Soldaten ist die Zahl der Suizide um 20 Prozent gesunken. Die Gesamtzahl bei der US-Marine sank von 81 auf 79, bei der Luftwaffe blieb sie mit 109 Fällen gleich. Nach Angaben des Pentagons sind vor allem männliche Soldaten unter 30 Jahren von Selbstmordgedanken betroffen. Suizide sind seit Langem ein Problem für Streitkräfte. Die Ursachen sind komplex und nicht vollständig geklärt. Das US-Militär geht davon aus, dass die aktuelle COVID-19-Pandemie ein zusätzlicher Faktor ist.

-red-

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