USA: Zerstörer der „Zumwalt“-Klasse in Dienst gestellt

Der US-Zerstörer USS „Michael Monsoor“. (Foto: U.S. Navy/Mass Communication Specialist 2nd Class Alex Millar, gemeinfrei)
Der US-Zerstörer USS „Michael Monsoor“. (Foto: U.S. Navy/Mass Communication Specialist 2nd Class Alex Millar, gemeinfrei)

Die U.S. Navy stellte am 26. Jänner 2019 den zweiten Zerstörer der „Zumwalt“-Klasse, die USS „Michael Monsoor“ (DDG-1001), in den Dienst.

Der Lenkwaffen-Zerstörer hat eine Verdrängung von 15.995 Tonnen. Das einzigartige Design verleiht ihm einen niedrigen Radarquerschnitt („Tarnkappenschiff“). Zur Bewaffnung gehören Senkrechtstartanlagen für Flugkörper und zwei 155-mm-Geschütze. Optional kann sogar eine Railgun (Schienenkanone) ins Schiff eingebaut werden. Das Schiff ist nach Michael A. Monsoor, einem United States Navy Seal, benannt. Dieser fiel 2006 im Irakkrieg und wurde posthum mit der Medal of Honor, der höchsten militärischen Auszeichnung der USA, geehrt.

Die „Zumwalt“-Klasse ist mit 3,85 Mrd. Euro pro Einheit äußerst teuer und wird vermutlich in Zukunft nicht das „Rückgrat“ der amerikanischen Zerstörer-Flotte bilden. Ursprünglich sollten 32 Stück gebaut werden. Diese Zahl wurde aus Kostengründen jedoch stetig verringert. Lediglich drei Einheiten wurden bis dato genehmigt.

-red-

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