Österreich

Hier finden Sie aktuelle Beiträge aus Österreich zu sicherheitsrelevanten Themen wie Neues aus der Truppe, andere Inhalte mit Bezug zum Militär und Kurzmeldungen.

07.02.2025

HGM: Schließung historischer Ausstellungssäle

Die denkmalgeschützten Ausstellungssäle des Heeresgeschichtlichen Museum zum Dreißigjährigen Krieg sowie der Maria-Theresien-Saal sind noch bis 9. Februar 2025 geöffnet.

Es bietet sich somit die letzte Gelegenheit, das „Museum im Museum“ – die Ausstellungen sind 70 Jahre alt – zu besuchen, bevor die notwendigen Sanierungsarbeiten beginnen. Stündlich werden Führungen durch die Säle 1 und 2 angeboten, um 11 und 14 Uhr auch in englischer Sprache. Das HGM bleibt auch während der Renovierung gemäß den regulären Öffnungszeiten geöffnet.

-red-


06.02.2025

Verteidigungsattachékonferenz 2025

Vom 20. bis 24 Jänner 2025 fand die jährliche Konferenz der Verteidigungsattachés der Abteilung Militärdiplomatie statt.

Die Verteidigungsattachés und Militärberater kamen aus 24 Ländern zusammen, um sich über Administratives zu informieren, etwaige Anliegen zu bekunden sowie sich über Neuerungen und aktuelle, sicherheitspolitisch relevante Themen auszutauschen. Das Ziel bestand darin, Wissenslücken zu schließen und die Zusammenarbeit zwischen der Zentralstelle und den nachgeordneten Dienststellen zu verbessern.

An der Tagesordnung der diesjährigen Konferenz standen sowohl geopolitisch relevante Themen, Briefings zu organisatorischen, rechtlichen und administrativen Neuerungen als auch informative Beiträge zum aktuellen Fähigkeitsaufbau im Zusammenhang mit dem Aufbauplan 2032+ sowie zu laufenden Einsätzen und internationalen Rüstungskooperationen. Von besonderer Bedeutung war das Strategieforum, das einen internen, aber auch einen externen Austausch zu aktuellen sicherheitspolitischen Fragen zuließ. So wurden neben einem regen Austausch mit dem BMEIA auch geleitete Gespräche in kleineren Arbeitsgruppen geführt, die die Diskussion sicherheitspolitischer Aspekte der Regionen in einem vertrauteren Rahmen möglich machten. Thematisiert wurden eine Vielzahl an bedeutenden Fragenstellungen sowie u. a. Risiken im Umfeld der EU, Afrika und NMO, in Osteuropa, die zunehmend brennende Frage der Machtverhältnisse in der Arktis, Themenfelder wie der Kaukasus und Zentralasien sowie Risiken im System der EU und damit einhergehend Fragen zum Verhältnis AUT-EU-NATO, auch unter dem Aspekt der österreichischen Neutralität.

-red-


31.01.2025

HEERgehört! geht in Runde 2

Wien – Am 7. Februar 2025 startet die zweite Staffel des Bundesheer-Podcasts „HEERgehört“. Zum Auftakt erwartet die Zuhörer eine Folge zum Risikobild 2025. Darin spricht Moderatorin Ute Axmann mit Brigadier Ronald Vartok und Tara Prägler über die künftigen Herausforderungen für Europa und Österreich. Weitere geplante Episoden berichten u. a. von einem Scharfschießen am Truppenübungsplatz Allentsteig, dem Einsatzspektrum der Kampfschwimmer des Jagdkommandos oder widmen sich dem Jubiläumsjahr „70 Jahre Bundesheer“. Wie gewohnt erscheinen die Folgen im Zweiwochentakt.

In Staffel 2 holen sich Ute Axmann und Marcel Taschwer Verstärkung: Klara Meixner ist ab sofort fixer Bestandteil des Moderatorenteams. Was passiert bei einem militärischen Scharfschießen? Wie werden die sicherheitspolitischen Analysen des Bundesheeres erstellt? Und was hat sich in den letzten 70 Jahren getan? Um diese Fragen zu beantworten, spricht das Trio mit jenen Menschen, die täglich für Österreichs Sicherheit im Einsatz sind.

Die zwölf Folgen der ersten Staffel von „HEERgehört“ wurden über alle Kanäle hinweg mehr als 5.000 Stunden gehört. Mehr als 13.000 Menschen hörten mindestens einmal rein. Besonders beliebt war die Episode „Das Jagdkommando“ mit mehr als 15.000 Aufrufen. Der Adventkalender „HEERgehört im Advent“ verkürzte den Hörern mit 24 Kurzfolgen – von A wie Auslandseinsatz bis W wie Weihnachtsgrüße – das Warten auf das Christkind.

Der Podcast „HEERgehört“ ist auf allen gängigen Podcast-Plattformen und unter https://go.bundesheer.at/podcast verfügbar. Die Folgen erscheinen zudem auf dem offiziellen YouTube-Kanal des Bundesheeres: www.youtube.com/c/ÖsterreichsBundesheer.

Zuhörer können sich mit Feedback oder Fragen unter podcastsymbolbundesheerpunktat direkt an die Redaktion wenden. Das Österreichische Bundesheer ist außerdem auf vielen Social-Media-Plattformen vertreten, darunter YouTube, Instagram, Facebook, Flickr, X und Bluesky.

red


20.01.2025

Zeitreise-Ausstellung an der HUAK

Am 17. Jänner 2024 wurde die permanente Fotoausstellung der Zeitreisenden an der Heeresunteroffiziersakademie (HUAk) in Enns eröffnet.

2018 wurde das Zeitreise-Projekt von Matthäus Häupl und seinem Team mit dem Ziel ins Leben gerufen, Geschichte einfach zu erklären. Ein Avatar – die Zeitreisende – spricht in mehrminütigen Videosequenzen mit Experten über historische Ereignisse, Fakten und Hintergründe. Sie hat – weil sie aus einer anderen Zeit kommt – keine Ahnung von Geschichte, findet diese aber interessant. Eine Konstante des Projektes sind militärhistorische Themen verschiedener Epochen, wodurch das Bundesheer ins Spiel kommt. Die Umsetzung des Zeitreise-Projektes erfolgt im Wesentlichen online, obwohl es mittlerweile auch Bücher mit den Reisen gibt.

Während der dritten Zeitreise „Auf den Spuren der Landeshüter“ wurde von General i.R. Edmund Entacher die Idee angestoßen, der Zeitreisenden die Ausbildung im Bundesheer zu erklären. Diese Idee wurde weitergesponnen und führte sie bei ihrer vierten Reise „Ein ganzes Jahr im Einsatz“ schließlich an die HUAk (Titel des Ausflugs: „Ein paar Tage bei Freunden“). Dort lernte sie die Unteroffiziersausbildung kennen – vom Gefechtsdienst bis zum Stabsdienst. Begleitet wurde sie dabei vom Kommandanten der HUAk, Oberst dG Klaus Klingenschmid, dem Bürgermeister der Stadt Enns, Christian Deleja-Hotko, Vizeleutnant Rudolf Pfalzer, der Kommandounteroffizier der HUAk, einigen Referatsleitern und anderen Lehrunteroffizieren.

Diese Zeitreise blieb nicht nur online, und kann nun als Fotoausstellung im Bistro der Towarek-Schulkaserne in Enns besichtigt werden. Neben den Bildern, den Icons der Videoclips des Ausflugs an die HUAk, sind QR-Codes, über die die Bildtexte aufrufbar sind. Somit ist diese Ausstellung auch für jene zugänglich, die keine Kaserne betreten können oder dürfen. Es ist die bereits die zweite Fotoausstellung dieses historischen Projektes. Die erste wurde am 20. Dezember 2023 in der Cafeteria der Stiftskaserne eröffnet.

Die nächste Reise „Unterwegs auf tragenden Wellen“ ist gerade im Entstehen. Diese wurde mit ORF Radio Wien anlässlich 100 Jahre Radio initiiert und wird die Zeitreisende auch wieder zum Bundesheer führen. So wird sich ein Abschnitt mit dem heute weitgehend vergessenen Soldatenradio beschäftigen, bei dem die Zeitreisende auch mit ehemaligen Angehörigen des BMLV sprechen wird.

-red-

Link zu den Fotoausstellungen

www.zeitreisende.at 

 


20.01.2025

Weltkriegsmaterial beseitigt

Der Entminungsdienst (EMD) des Bundesheeres hat im Jahr 2024 mehr als 34 Tonnen altes Weltkriegsmaterial beseitigt.

Im Vorjahr wurde der EMD insgesamt 995 Mal zu Einsätzen gerufen. Diese reichten von der Bergung von Kriegsmaterialien aus Gewässern, über die Sicherung von Kriegsschrott im hochalpinen Gelände, bis zur Entsorgung von Munition.

Die Spezialisten vernichteten unter anderem 31 Anti-Personen Minen und 44 Bombenblindgänger mit einem Gewicht von über 50 Kilogramm. Sämtliche Bergungen und Sprengungen konnten erfolgreich und ohne Sach- oder Personenschäden durchgeführt werden.

-red-