China: U-Boot-Ortung durch Laser im Test

(Symbolfoto: Pixabay/Etereuti)
(Symbolfoto: Pixabay/Etereuti)

Wissenschaftler des Shanghai Institute of Optics and fine Mechanics sollen aktuell eine Methode testen, durch die U-Boote in großer Tiefe mittels Laser geortet werden können.

Die Tests werden mit blauen und grünen Laserstrahlen, die von Flugzeugen abgeschickt werden, durchgeführt. Die Ergebnisse bestätigten bisher, dass mit den Lasern eine Ortung von U-Booten in bis zu 160 Metern Tiefe möglich ist, Tests in weiterer Tiefe sollen folgen. Aufgrund der sensiblen Sensoren, die bei dieser Methode verwendet werden, reicht bereits ein zurückgeworfenes Lichtteilchen, um ein U-Boot zu erfassen. Die Flugzeuge können dadurch in einer Höhe von bis zu 900 Metern über der Wasseroberfläche fliegen.

Bereits 2018 haben chinesische Wissenschaftler eine Methode gefunden, mittels eines Satelliten und eines Laserstrahles U-Boote aus dem Weltraum zu orten und sogar mit ihnen zu kommunizieren. Nachteil dabei ist, dass Wolken, trübes Wasser und Fischschwärme den Laserstrahl stören können.

Eine weitere neue Methode für die U-Boot-Ortung wurde am Institut für Physik und Mathematik in Wuhan entwickelt. Hierbei wird ein Detektor verwendet, der bereits sehr schwachen Magnetismus feststellen kann. Im Gegensatz zu den Lasern ist der technische Aufwand jedoch hoch: Der Sensor kann nur bei einer Temperatur nahe dem absoluten Nullpunkt arbeiten, muss dabei von Gas umgeben sein und benötigt viel Energie.

-nt-