Verteidigungsattachékonferenz 2025

(Foto: Bundesheer)
(Foto: Bundesheer)

Vom 20. bis 24 Jänner 2025 fand die jährliche Konferenz der Verteidigungsattachés der Abteilung Militärdiplomatie statt.

Die Verteidigungsattachés und Militärberater kamen aus 24 Ländern zusammen, um sich über Administratives zu informieren, etwaige Anliegen zu bekunden sowie sich über Neuerungen und aktuelle, sicherheitspolitisch relevante Themen auszutauschen. Das Ziel bestand darin, Wissenslücken zu schließen und die Zusammenarbeit zwischen der Zentralstelle und den nachgeordneten Dienststellen zu verbessern.

An der Tagesordnung der diesjährigen Konferenz standen sowohl geopolitisch relevante Themen, Briefings zu organisatorischen, rechtlichen und administrativen Neuerungen als auch informative Beiträge zum aktuellen Fähigkeitsaufbau im Zusammenhang mit dem Aufbauplan 2032+ sowie zu laufenden Einsätzen und internationalen Rüstungskooperationen. Von besonderer Bedeutung war das Strategieforum, das einen internen, aber auch einen externen Austausch zu aktuellen sicherheitspolitischen Fragen zuließ. So wurden neben einem regen Austausch mit dem BMEIA auch geleitete Gespräche in kleineren Arbeitsgruppen geführt, die die Diskussion sicherheitspolitischer Aspekte der Regionen in einem vertrauteren Rahmen möglich machten. Thematisiert wurden eine Vielzahl an bedeutenden Fragenstellungen sowie u. a. Risiken im Umfeld der EU, Afrika und NMO, in Osteuropa, die zunehmend brennende Frage der Machtverhältnisse in der Arktis, Themenfelder wie der Kaukasus und Zentralasien sowie Risiken im System der EU und damit einhergehend Fragen zum Verhältnis AUT-EU-NATO, auch unter dem Aspekt der österreichischen Neutralität.

-red-