Großübung "Schutzschild 24"

(Symbolbild: pixabay)
(Symbolbild: pixabay)

Vom 10. bis 21. Juni 2024 trainieren 7.500 Soldaten und Zivilbedienstete in den Bundesländern Burgenland, Niederösterreich, Steiermark und Kärnten.

An der größten Bundesheerübung der letzten zehn Jahre nehmen auch Soldaten aus Deutschland, Schweden, Kroatien, Bosnien und Herzegowina sowie Montenegro teil. Der Schwerpunkt liegt auf der militärischen Landesverteidigung. Über 1.100 Landfahrzeuge und 15 Luftfahrzeuge sind an der Übung beteiligt, darunter etwa 85 leicht gepanzerte Fahrzeuge und über 43 gepanzerte Kampf- und Gefechtsfahrzeuge. Die Luftstreitkräfte setzen Hubschrauber, einschließlich des neuen AW169 "Lion", Flächenflugzeuge und Eurofighter ein.

Das Hauptziel der "Schutzschild 24" ist die Verbesserung der Einsatzbereitschaft der Streitkräfte und die Stärkung der militärischen Kernfähigkeiten zur Planung und Durchführung taktischer Einsätze von Land-, Luft- und Spezialeinsatzkräften im Inland. Geübt werden der Schutz von Bewegungslinien, Räumen und Objekten sowie kritischer Infrastruktur. Weitere Schwerpunkte sind die Aufklärung, Überwachung und Neutralisierung angreifender Gruppen sowie die schnelle Verlegung von Truppen und Reserven in Zusammenarbeit von Land-, Luft- und Spezialeinsatzkräften. Zudem wird die Übung mit "European Advance 2024" (EURAD24) vernetzt, die der Zertifizierung und Vorbereitung auf die "Rapid Deployment Capacity" der erweiterten EU-Battlegroup im Jahr 2025 dient.

-red-