Schulterschnur für Attachéunteroffiziere

(Foto: HBF/Karlovits)
(Foto: HBF/Karlovits)

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner verlieh bei der 3. Attachéunteroffizierskonferenz erstmals die neue Schulterschnur in Silber an Attachéunteroffiziere.

Ziel dieser Auszeichnung ist es, die Attachéunteroffiziere als diplomatische Repräsentanten des Bundesheeres deutlicher zu kennzeichnen. Mit der Schulterschnur in Silber sind die Attachéunteroffiziere sowohl im Inland als auch im Ausland als Spezialfunktionsträger in administrativ-diplomatischer Verwendung erkennbar. Attachéunteroffiziere werden in ihren Gastländern als Repräsentanten des Österreichischen Bundesheeres wahrgenommen. Die Einführung der Schulterschnur betont ihren besonderen Status gemäß den militärdiplomatischen Gepflogenheiten und stärkt ihre Rolle im internationalen diplomatischen Umfeld.

Das Tragen von Schulterschnüren stammt aus der militärischen Tradition des k.u.k. Heeres und kennzeichnete eine Spezialfunktion, oder eine besondere Fähigkeit. Dies besteht auch heute noch fort und wird von vielen EU-Armeen praktiziert. Daher eignen sich Schulterschnüre dafür, die herausragende Stellung als AttUO zu kennzeichnen. Zurzeit gibt es 25 Unteroffiziere in der Funktion eines Attachéunteroffiziers (inkl. RovAtt) im militärdiplomatischen Dienst. Die Trageerlaubnis der Schulterschnur in Silber gilt für die Dauer der bilateralen militärdiplomatischen Verwendung.

-red-