Zeitreise-Ausstellung an der HUAK

HUAk-Kommandant Klaus Klingenschmid (li.), Matthäus Häupl (Mi.) und Bürgermeister Christian Deleja-Hotko. (Foto: Andreas Ecker)
HUAk-Kommandant Klaus Klingenschmid (li.), Matthäus Häupl (Mi.) und Bürgermeister Christian Deleja-Hotko. (Foto: Andreas Ecker)

Am 17. Jänner 2024 wurde die permanente Fotoausstellung der Zeitreisenden an der Heeresunteroffiziersakademie (HUAk) in Enns eröffnet.

2018 wurde das Zeitreise-Projekt von Matthäus Häupl und seinem Team mit dem Ziel ins Leben gerufen, Geschichte einfach zu erklären. Ein Avatar – die Zeitreisende – spricht in mehrminütigen Videosequenzen mit Experten über historische Ereignisse, Fakten und Hintergründe. Sie hat – weil sie aus einer anderen Zeit kommt – keine Ahnung von Geschichte, findet diese aber interessant. Eine Konstante des Projektes sind militärhistorische Themen verschiedener Epochen, wodurch das Bundesheer ins Spiel kommt. Die Umsetzung des Zeitreise-Projektes erfolgt im Wesentlichen online, obwohl es mittlerweile auch Bücher mit den Reisen gibt.

Während der dritten Zeitreise „Auf den Spuren der Landeshüter“ wurde von General i.R. Edmund Entacher die Idee angestoßen, der Zeitreisenden die Ausbildung im Bundesheer zu erklären. Diese Idee wurde weitergesponnen und führte sie bei ihrer vierten Reise „Ein ganzes Jahr im Einsatz“ schließlich an die HUAk (Titel des Ausflugs: „Ein paar Tage bei Freunden“). Dort lernte sie die Unteroffiziersausbildung kennen – vom Gefechtsdienst bis zum Stabsdienst. Begleitet wurde sie dabei vom Kommandanten der HUAk, Oberst dG Klaus Klingenschmid, dem Bürgermeister der Stadt Enns, Christian Deleja-Hotko, Vizeleutnant Rudolf Pfalzer, der Kommandounteroffizier der HUAk, einigen Referatsleitern und anderen Lehrunteroffizieren.

Diese Zeitreise blieb nicht nur online, und kann nun als Fotoausstellung im Bistro der Towarek-Schulkaserne in Enns besichtigt werden. Neben den Bildern, den Icons der Videoclips des Ausflugs an die HUAk, sind QR-Codes, über die die Bildtexte aufrufbar sind. Somit ist diese Ausstellung auch für jene zugänglich, die keine Kaserne betreten können oder dürfen. Es ist die bereits die zweite Fotoausstellung dieses historischen Projektes. Die erste wurde am 20. Dezember 2023 in der Cafeteria der Stiftskaserne eröffnet.

Die nächste Reise „Unterwegs auf tragenden Wellen“ ist gerade im Entstehen. Diese wurde mit ORF Radio Wien anlässlich 100 Jahre Radio initiiert und wird die Zeitreisende auch wieder zum Bundesheer führen. So wird sich ein Abschnitt mit dem heute weitgehend vergessenen Soldatenradio beschäftigen, bei dem die Zeitreisende auch mit ehemaligen Angehörigen des BMLV sprechen wird.

-red-

Link zu den Fotoausstellungen

www.zeitreisende.at