Japan: JS „Raigei“ in Dienst gestellt

(Symbolbild: Hunini; CC-BY-SA 4.0)
(Symbolbild: Hunini; CC-BY-SA 4.0)

Anfang März wurde in Kure das vierte U-Boot der Taigei-Klasse, die JS „Raigei“, feierlich in den Dienst der Maritimen Selbstverteidigungsstreitkräfte gestellt.

Die JS „Raigei“ wird zukünftig in der 1. U-Boot-Division der Flottille Kure eingesetzt. Sie ist mit den neuesten Kawasaki 12V 25/31-Dieselmotoren ausgestattet, die leistungsstärker als die bisherigen 25/25SB-Aggregate sind. Ein verbessertes Schnorchelsystem sorgt zudem für höhere Energieeffizienz. Die Taigei-Klasse nutzt Lithium-Ionen-Batterien, die längere Tauchzeiten ermöglichen. Die Klasse verfügt außerdem über ein modernes Gefechtsführungssystem aus Sensoren, C2-Elementen und Waffensystemen wie dem OYX-1-Datenverarbeitungssystem, dem ZQQ-8-Faseroptik-Sonar, dem NZLR-2-EloKa-System sowie einem neuen nichtdurchdringenden Mast.

Bewaffnet ist die JS „Raigei“ mit sechs 533-mm-Torpedorohren des Typs HU-606, die unter anderem den neuen schweren Torpedo Typ 18 verschießen können – dieser soll langfristig den Typ 89 ablösen und verfügt über verbesserte Reichweite und Zielwirkung. Darüber hinaus führt die JS „Raigei“ erstmals eigene Unterkünfte für weibliche Besatzungsmitglieder haben.

-nt-

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