- Veröffentlichungsdatum : 28.07.2022
- – Letztes Update : 03.08.2022
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Elektronische Kampfführung der Luftstreitkräfte
Die elektronische Kampfführung wird für Luftstreitkräfte immer bedeutender. Rocket Propelled Grenades, Anti tank Guided Weapons und sogar Laser können bei Start und Landung eines Hubschraubers oder Flugzeuges zur tödlichen Gefahr werden. Daher muss das Wissen um diese Waffensysteme einen besonderen Stellenwert in den Luftstreitkräften einnehmen.
Die Kontrolle des elektromagnetischen Spektrums (EMS) mit seinen unterschiedlichsten elektromagnetischen Wellen (z. B. Radio- oder Mikrowelle, Infrarot) entscheidet in vielen Fällen über Erfolg oder Misserfolg in der elektronischen Kampfführung (EloKa). So wären Missionen schon im Vorfeld zum Scheitern verurteilt, wenn etwa die Kommunikationsverbindung zwischen den fliegenden und den am Boden eingesetzten Kräften oder der Datenverbund zwischen Radargeräten nicht vorhanden oder beeinträchtigt wären. Ein gemeinsames, koordiniertes Vorgehen ist dann nur schwer vorstellbar. Der Aufrechterhaltung der eigenen Führungs- und Wirkungsfähigkeit kommt daher große Bedeutung zu. Mit dem vermehrten Einsatz komplexer, technischer Mittel ist auch die Verwundbarkeit der einzelnen Systeme deutlich gestiegen. Es braucht daher moderne Sensoren zur Erfassung der Strahlungsquellen sowie Gegenmaßnahmen, damit Bedrohungen (Threats) im Einsatzraum erkannt und wirksam abgewendet werden können. Für die Planung des Flugweges muss darüber hinaus ein aktuelles Lagebild verfügbar sein.
Das Bedrohungsszenario für Hubschrauber und tieffliegende Transportflugzeuge (speziell im An- und Abflug) ist umfangreich. Die Bedrohungen der asymmetrischen Kriegsführung und des Terrorismus haben in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Diese Bedrohungen werden in verschiedene Threat Level unterteilt:
Threat Level 1 – SAF und RPG
Die Bedrohung durch Small Arms Fire (SAF), Sturm- und Maschinengewehre von Kaliber 5,56 bis zu 14,5 mm, ist keinesfalls zu unterschätzen. Aufgrund ihrer Größe, Einsatzschutzweite und Taktik schwer zu erkennen und zu detektieren, werden derartige Waffen unter anderem in der asymmetrischen Kriegsführung durchaus effektiv eingesetzt. Vor allem für tief fliegende und langsam fliegende Hubschrauber sind SAF gefährlich. Die Bekämpfung erfolgt dabei im Sperrschießverfahren (kein Mitrichten). Die Reichweite der möglichen Bedrohung durch SAF richtet sich nach dem Kaliber bzw. Waffensystem und reicht bis etwa 1 500 m.
Eine weitere, nicht zu unterschätzende Bedrohung sind Rocket Propelled Grenades (RPG). Diese sind eigentlich nicht für die Bekämpfung von Luftfahrzeugen vorgesehen, aber dennoch eine nicht zu unterschätzende Bedrohung, da sie weltweit in großen Mengen (mehr als zehn Millionen Stück) verfügbar sind. Insbesondere für tief- und tiefstfliegende Luftfahrzeuge mit geringer Geschwindigkeit (vor allem im An- und Abflug bis zu einer Entfernung
von max. 500 m) sind sie eine ernstzunehmende Bedrohung.
Threat Level 2 – ATGW und MANPADS (ohne Radarunterstützung)
Anti Tank Guided Weapons (ATGW) stellen vor allem für tief und langsam fliegende Luftfahrzeuge eine Bedrohung dar. Neben Hubschraubern sind auch Transportflugzeuge im An- und Abflug bis zu einer Entfernung von max.
4 000 m der Bedrohung durch ATGW ausgesetzt. Während in den 1960er- bis 1980er-Jahren der Großteil der ATGW mittels Draht oder Funk gesteuert wurde, sind modernere Systeme als Beamrider (Strahlreiter) konzipiert oder mit einem IR-Suchkopf (z. B. bei „Javelin“-Panzerabwehrlenkwaffen) ausgestattet. Seit einigen Jahren sind auch Systeme mit automatischer Zielverfolgung (Trackingmodus), wie die russische „Kornet“, auf den Konfliktfeldern zu finden.
Die größte Bedrohung geht sicherlich von Man Portable Air Defense Systems (MANPADS) aus. Der überwiegende Teil dieser weltweit in großen Stückzahlen (über eine Million) verfügbaren Systeme arbeitet nach dem Prinzip „Fire-and-Forget“ mit einem passiven Infrarotsuchkopf. Dabei muss der Schütze nur das Ziel anvisieren und danach auf die Bestätigung warten, dass der Suchkopf das Ziel aufgefasst hat („Lock on“). Nach dem Abfeuern steuert der Lenkflugkörper automatisch (der Wärmequelle entgegen) ins Ziel. Angetrieben von einem „Raketenmotor“ fliegt der Lenkflugkörper mit bis zu dreifacher Schallgeschwindigkeit und erreicht sein Ziel innerhalb weniger Sekunden. Eine Bedrohung durch moderne MANPADS besteht bis ca. 6 000 m. Ältere Systeme (Generation 1) können ihre Ziele nur im Abflug bis zu einer Entfernung von max. 4 000 m wirksam bekämpfen.
Neben einer Fülle von verschiedenen Fire-and-Forget-Systemen sind auch Beamrider (Strahlreiter) auf dem Gefechtsfeld vorhanden. Während ein Fire-and-Forget-Lenkflugkörper nach dem Abfeuern selbstständig ins Ziel fliegt, wird bei einem Beamrider der Lenkflugkörper mittels Lenkkommandos ins Ziel geführt. Vorteil derartiger Systeme ist die geringe Störbarkeit. Nachteile sind die komplexe Bedienung, das Führen des Lenkflugköpers bis ins Ziel und die Verzögerung der Bekämpfung eines weiteren Zieles. Letzteres ist erst nach erfolgtem Nachladen möglich.
Threat Level 3 – MANPADS (mit Radarunterstützung), AAA und SAM
Mit einem Zielerfassungsradar können der Luftraum überwacht, Ziele klassifiziert sowie identifiziert und der Feuerkampf koordiniert werden. Derartige Systeme werden vorwiegend von regulären Streitkräften eingesetzt (z. B. Radare wie RAC 3D oder Giraffe). Mit einer frühzeitigen Zielerkennung und -zuweisung ist die Bekämpfung eines Luftfahrzeuges auf die maximale Reichweite möglich. Anti Aircraft Artillerie (AAA) umfasst Kanonensysteme mit einem Kaliber von 20 mm bis etwa 120 mm. Dementsprechend unterschiedlich sind die Reichweiten dieser Kanonen. Unterschieden werden hier Kanonen, die mit einfachsten Visiereinrichtungen im Sperrschießverfahren ihre Ziele bekämpfen (z. B. ZPU-2) und Rohrwaffensysteme, die mittels Radar ihre Ziele auffassen und den Vorhalt berechnen (Folgeschießverfahren, z. B. ZSU 23/4). Bei der Bedrohung durch SAM (Surface to Air Missile) kommt vor allem mobilen Waffensystemen bis zu einer Reichweite von bis zu 30 km (z. B. SA-6) große Bedeutung zu, da diese in großen Stückzahlen in möglichen Einsatzgebieten vorhanden sind. Viele dieser Systeme sind technisch auf dem Stand der 1960er- bzw. 1970er-Jahre. Allerdings gibt es unzählige Modifikationen, die optisch schwer zu erkennen sind und die Effizienz dieser Systeme deutlich steigern.
Bedrohung durch Laser
Die klassischen militärischen Anwendungen für Laser sind Entfernungsmessung, Zielbeleuchtung und Beamrider (Strahlreiter). Wenn ein Luftfahrzeug von einem Laserstrahl angestrahlt wird, deutet dies darauf hin, dass dem Gegner dessen Position bereits bekannt ist und ein Kampf unmittelbar bevorsteht. Wenn die Laserbedrohung rechtzeitig durch ein LDS (Laser Detektion System) erkannt wird, kann durch das Unterbrechen der optischen Sichtverbindung (etwa durch taktische Flugmanöver) eine Schutzwirkung erreicht werden. Der Einsatz von Laser, um die Piloten zu blenden (Blendlaser), hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Verwendet werden dabei professionelle, meist gepulste Blendlasergeräte und leistungsstarke, im Handel erhältliche Handlaser.
Taktische Ausbildung
Für eine erfolgreiche und sichere Auftragserfüllung benötigt die Luftfahrzeugbesatzung neben umfangreichem Wissen über mögliche Bedrohungen im Einsatzgebiet eine qualitativ hochwertige taktische Ausbildung und regelmäßiges Training. Beim internationalen Lehrgang „Helikopter Tactics Course“ (HTC) wurden bereits zahlreiche Piloten mit ihrer Crew geschult. Die große Anzahl an Absolventen des Helikopter Tactics Instructor Course (HTIC) zeigt neben der Wichtigkeit auch das Interesse an und den Stellenwert dieser Ausbildung. Ergänzend dazu werden bereits bei internationalen Übungen (z. B. JAWTEX – Joint Electronic Warfare Tactics Exercise) wertvolle Erfahrungen gesammelt. Dies trifft für die fliegenden Kräfte genauso zu, wie für jene auf dem Boden, wie die Radarbedienungen. Die Anmietung von Störplattformen bzw. Simulatoren für nationale Übungen und die Nutzung von internationalen Übungsflächen mit simulierter Bedrohung (z. B. Polygone) sind für eine realitätsnahe Ausbildung äußerst wertvoll. Parallel zur Implementierung von Schutzsystemen in die verschiedenen Plattformen erfolgt im Lehrgang „Selbstschutzausrüstung von Lfz“ die Ausbildung der Crews. Das Schwergewicht der zehntägigen Ausbildung ist, neben dem Vermitteln der Theorie, die praktische Handhabung und das Fliegen unter (simulierter) Bedrohung. Mit dem „Recurrency Training“ wird jährlich für den Erhalt der Fähigkeiten gesorgt. Um das Risiko bei Einsätzen mit möglichen Bedrohungen zu minimieren und ein hohes Maß an Überlebensfähigkeit zu erreichen, muss der Flugweg so geplant werden, dass die Aufenthaltsdauer im Wirkungsbereich gegnerischer Waffensysteme so kurz wie möglich ist. Das Flugprofil muss so angelegt sein, dass dem Gegner nur wenige Bekämpfungsmöglichkeiten geboten werden. Die eigene Signatur (insbesondere die Wärmeabstrahlung) muss möglichst gering sein, um die Einsatzmöglichkeiten der gegnerischen Waffensysteme einzuschränken.
Selbstschutzausrüstungen
Selbstschutzausrüstungen werden meist als ASE (Aircraft Survivability Equipment) bezeichnet. In den Konzepten des Österreichischen Bundesheeres wird die Fähigkeit zum Lufttransport (Evakuierungen, Verwundetentransporte etc.) auch unter Bedrohungen gefordert. Von Bedeutung sind dabei vor allem Bedrohungen der asymmetrischen Kriegsführung und des Terrorismus. Daher bekommt die Selbstschutzeinrichtung zum Aufrechterhalten der Überlebensfähigkeit eine bedeutende Rolle. Wenn Aufträge im Wirkungsbereich gegnerischer Waffensysteme zu erfüllen sind, ist ein entsprechender Schutz, bis hin zu ballistischem Schutz unbedingt notwendig. Eine ASE besteht im Regelfall aus folgenden Komponenten:
- Radar Warning;
- Missile Warning;
- Laser Warning;
- Counter Measure Dispenser System;
- Infrared Counter Measure System.
Die Sensoren erkennen die Abstrahlungen und alarmieren die Besatzung meist optisch und akustisch. Der Pilot beurteilt die Anzeigen und führt die notwendigen taktischen Flugmanöver durch. Die Auslösung der Gegenmaßnahmen erfolgt im Regelfall automatisch, eine manuelle bzw. halbautomatische Auslösung durch den Co-Piloten ist möglich. Von den im Bundesheer eingeführten Luftfahrzeugen sind die C-130, S-70 und AB-212 mit einer modernen, umfassenden Selbstschutz-ausrüstung und ballistischem Schutz ausgestattet.
Radar Warning
Radar Warning Receiver (RWR) dienen zur Detektion von Radarsignalen, die in Verbindung mit einem radargesteuerten Waffensystem stehen, und anfliegenden Luft-Luft-Lenkwaffen mit aktivem Radarsuchkopf. Ein Radarwarner alarmiert die Besatzung optisch und akustisch über bedrohende, radargesteuerte Waffensysteme, die das Luftfahrzeug beleuchten (Illuminating) oder verfolgen (Tracking). Vier, vereinzelt fünf, Antennen mit hoher Reichweite sind hierbei so angeordnet, dass Signale aus allen Richtungen erfasst werden können. Die große Herausforderung in der Verarbeitung der Signale ist die Unterscheidung und Identifizierung der Fülle an verschiedenen militärischen und zivilen Radarsignalen. Mehrdeutigkeiten können nicht ausgeschlossen werden. Für eine zuverlässige Identifikation ist eine Datenbank (Mission Data Set – MDS) mit den Radarsignalen der im Einsatzraum befindlichen Waffensysteme unbedingt notwendig. Besonders wichtig ist die Aktualisierung dieser elektronischen Daten.
Missile Warning
Missile Warner haben die Aufgabe, anfliegende Flugkörper zu detektieren, um sofortige Gegenmaßnahmen (z. B. Ausstoß von Flares) auszulösen. Die Herausforderung ist, dass die Lenkwaffe erst nach dem Abschuss (Zündung des Start- bzw. Raketenmotors) detektiert werden kann. Nach dem Abschuss strahlt der Raketenmotor im IR/VIS/UV-Bereich für etwa drei Sekunden. Danach ist die Beschleunigungsphase beendet, der Lenkflugkörper hat eine Geschwindigkeit von bis zu Mach 3 erreicht und fliegt ohne weiteren Antrieb Richtung Ziel.
Moderne MANPADS haben eine Reichweite von etwa sechs Kilometern und benötigen für diese Strecke etwa sechs Sekunden. Die eingeführten Missile Warning Systeme AN/AAR 47 detektieren im UV-Bereich. Die Phase der Detektion im UV-Bereich durch die Sensoren und der Verarbeitung des Signals ist zeitkritisch. Schließlich muss genug Zeit für den Ausstoß von Gegenmaßnahmen (z. B. Flares) bleiben, während der Pilot taktische Manöver fliegt.
Die in den Plattformen des Bundesheeres verwendeten Missile Warner verfügen über verschiedene Modi des Ausstoßes. Aufgrund der oft fehlenden Reaktionszeit wird der automatische Ausstoß bevorzugt. Im halbautomatischen Modus wird eine Aktion vom System vorgeschlagen und vom Piloten (Co-Piloten) bestätigt, während diese im manuellen Modus „händisch“ eingegeben werden. Missile Warner benötigen keine „Bedrohungsdatenbank“ im klassischen Sinn. Die Unterscheidung der Signatur verschiedener Lenkwaffen ist integraler Teil der Betriebssoftware. Die eingeführten Missile Warning Systeme AN/AAR 47 verfügen zusätzlich über die Funktion „Hostile Fire Indication“. Damit wird die Crew vor Feindfeuer, ausgehend von Rohrwaffen oder auch kleinkalibrigen Schusswaffen, optisch und akustisch gewarnt.
Laser Warning
Laser Warner haben die Aufgabe, Laserstrahlung zu detektieren und eine Klassifikation bzw. Identifikation durchzuführen. Die Klassifikation nach Laserentfernungsmesser (Range Finder), Zielbeleuchtung (Designator) und Strahlreiter (Beamrider) erfolgt durch Auswertung vorhandener Unterschiede des Signals, wie etwa Strahlleistung oder Pulsfolge. Für Klassifikation und Identifikation ist eine „Bedrohungsdatenbank“ erforderlich. Die Sensoren für Laser Warning sind bei den im Bundesheer vorhandenen Luftfahrzeugen im Missile Warner AN/AAR 47 integriert.
Gegenmaßnahmen
Nach erfolgter Detektion der Bedrohung können Gegenmaßnahmen (Electronic Counter Measures – ECM) eingesetzt werden. Dabei wird versucht die Waffensysteme zu stören, oder diese zumindest zu täuschen und damit die gegnerische Waffenwirkung einzuschränken oder zu verhindern. Die im Bundesheer eingeführten ASE-Systeme verfügen über Chaff und Flares. Die teilweise noch vorhandenen Infrared Counter Measures (IRCM) ALQ-144 werden nicht mehr eingesetzt.
Chaff (Düppel) ist eines der ältesten, aber immer noch effizienten Verfahren zur Störung bzw. Täuschung von Radarsystemen. Düppel bestehen aus aluminiumbedampfter Glasfaser (früher Alufolie). Für einen erfolgreichen Einsatz muss das eingesetzte Chaff-Material auf die Wellenlänge des zu störenden Radars abgestimmt sein. Zusätzlich folgt auf den Ausstoß ein passendes Flugmanöver, um die gewünschte Wirkung zu erreichen. Eingesetzt werden Düppel entweder in kleinen Mengen zur Vortäuschung von Echtzielen (kleine Wolken) oder in großen Mengen zum Maskieren von ganzen Luftfahrzeug-Verbänden.
Zur Täuschung von Lenkwaffen mit IR-Suchkopf werden dagegen Flares eingesetzt. Flares sind intensive Wärmequellen, die mit ihrer IR-Signatur die Lenkwaffe vom eigentlichen Ziel (dem Luftfahrzeug) ablenken sollen. Wesentlich dabei ist, dass die Leuchtfackel auf die IR-Signatur des Flugzeuges oder Helikopters abgestimmt ist und sowohl Ausstoßzeitpunkt als auch -richtung genau bekannt ist. Flares wirken im Regelfall gegen MANPADS der 1. und 2. Generation. Dies entspricht etwa dem technischen Stand der 1960er bis 80er-Jahre. Modernere MANPADS (Generation 3 und 4) erkennen derartige Täuschkörper und reagieren im Regelfall nicht mehr darauf.
Fazit
Mit der Implementierung der ASE, dem Bereitstellen der Bedrohungsdatenbanken und der parallel durchgeführten Ausbildung wurden in den letzten Jahren wesentliche Fähigkeiten geschaffen. Ziel muss es sein, diese Fähigkeiten laufend weiterzuentwickeln, um einen Combat-Ready-Status zu erreichen. Ein weiterer Schwerpunkt ist das taktische Fliegen unter Bedrohung. Internationale Übungsräume mit guter Ausbildungsinfrastruktur und Bedrohungsdarstellung (z. B. Polygone) sind dafür geeignet. Die Intensivierung der EloKa-Ausbildung, weitere Teilnahmen an internationalen Übungen bzw. Lehrgängen und der Ausbau transnationaler Kooperationen sind wesentlich für diese notwendige Weiterentwicklung.
Amtsdirektor Wolfgang Mayrhofer; Referatsleiter Elektronische Kampfführung, Grundlagenabteilung an der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule.