- Veröffentlichungsdatum : 25.06.2020
- – Letztes Update : 06.07.2020
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Vorstoß entlang der Traisen
Das Vorgehen der Sowjets entlang der Traisen nach Süden erfolgte parallel zum Vorstoß der Roten Armee östlich des Pielachtales, das sie am 16. April 1945 bei Obergrafendorf mit ihren Angriffsspitzen erreicht hatten. Um die Front entlang des Pielachtales nach Süden zu schieben und das Gölsental zu nehmen, war der Vorstoß entlang des Traisentales notwendig. Das Vorschieben der Front in diesen Raum hatte vor allem zwei Gründe. Erstens konnte man damit einen starken Geländeteil in Besitz nehmen und einen deutschen Gegenangriff leichter abwehren. Zweitens wurde dadurch die Verbindung zwischen Leobersdorf östlich und St. Pölten nördlich des Alpenvorlandes über das Triesting-, Gölsen- und Traisental hergestellt.
In diesem Beitrag werden die Kämpfe um Wilhelmsburg, der Vorstoß von Phyra über Perschenegg in das Gölsental bis nach Lilienfeld und der Kampf in Traisen nach dem Fall von St. Pölten (15. April 1945) bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges (8. Mai 1945) beschrieben.
Kräfte im Raum
In dem Frontabschnitt südlich von St. Pölten kämpften Teile der Wehrmacht und der Waffen-SS auf der einen und sowjetische Verbände auf der anderen Seite. Truppenkörper verbündeter Staaten kamen in diesem Frontabschnitt nicht zum Einsatz.
Deutsche Kräfte
Die deutschen Kräfte waren dem 1. SS-Panzerkorps unterstellt und bestanden aus der Panzereinsatzgruppe „Peiper“, der Kampfgruppe „Kling“ (beide 1. SS-Panzerdivision „Leibstandarte Adolf Hitler“) sowie der 10. Fallschirmjägerdivision (vom 17. bis 30. April) und ihrer Ablöse, der 117. Jägerdivision (vom 30. April bis 8. Mai). Diese Elemente waren am linken (westlichen) Rand des 1. SS-Panzerkorps eingesetzt. Der linke Nachbar bei Plambacheck war die 710. Infanteridivision des Korps Bünau. Der rechte Nachbar dieser Kräfte waren Elemente der 12. SS-Panzerdivision „Hitlerjugend“, die ebenfalls ein Teil des 1. SS-Panzerkorps waren.
Am 11. April 1945 wurde aufgrund des sich anbahnenden sowjetischen Vorstoßes nach St. Pölten das 1. SS-Panzerkorps umgruppiert, um die beim Angriff der Roten Armee offene Nordflanke zu sichern und ein Durchstoßen in das Traisental zu verhindern. Im Raum Wilhelmsburg-Traisen-Hainfeld wurde zu diesem Zweck die Panzereinsatzgruppe „Peiper“ gebildet, die nach ihrem Kommandanten, SS-Standartenführer Joachim Peiper benannt worden war. (Anmerkung: Peiper, der frühere Adjutant des Reichsführers-SS Heinrich Himmler, wurde nach dem Krieg wegen Kriegsverbrechen zum Tode verurteilt und nach seiner Begnadigung und Haftentlassung zu einer Gallionsfigur des rechtsextremen Lagers). Die Panzereinsatzgruppe bestand aus Teilen des Panzerregiments 1, der schweren SS-Panzerabteilung 501 und Infanterieelementen der 12. SS-Panzerdivision „Hitlerjugend“.
Die schweren Panzerabteilungen waren selbstständige Verbände in Bataillonsgröße, die dem Divisionskommando direkt unterstellt waren und geschlossen für Schwergewichtsaktionen eingesetzt werden sollten. In der Wehrmacht gab es die schweren Panzerabteilungen 501 bis 510, in der Waffen-SS hatten diese die Nummern 101 bis 103, wobei die 101. der 1. SS-Panzerdivision „Adolf Hitler“, die 102. der 2. SS-Panzerdivision „Das Reich“ und die 103. der 3. SS-Panzerdivision „Totenkopf“ unterstellt waren. Im Herbst 1944 wurde die Nummern geändert und die schwere SS-Panzerabteilung 101 wurde zur 501. Bis zum Sommer 1944 verfügten diese Verbände in Bataillonsstärke über den Panzerkampfwagen VI „Tiger“, der schrittweise durch den Panzerkampfwagen VI Ausführung B „Tiger II“ (auch „Königstiger“ genannt) ersetzt wurde. Dieser Panzer stellte insofern den Höhepunkt der deutschen Panzerentwicklung des Zweiten Weltkrieges dar, da er alle gegnerischen Panzer auch auf eine Entfernung von bis zu 1.000 m frontal bekämpfen konnte. Aufgrund seiner massiven Panzerung, die in einem Gewicht von 68 t resultierte, war er beinahe unzerstörbar, jedoch langsam (38 km/h) und relativ unbeweglich.
Die Panzereinsatzgruppe „Peiper“ hatte den Auftrag, ein Durchstoßen sowjetischer Kräfte entlang des Traisentales und der parallel zu diesem Tal verlaufenden Bewegungslinie von Phyra über Perschenegg und Schwarzenbach bis St. Veit bzw. in das Gölsental zu verhindern. Um ihren Auftrag erfüllen zu können, wurde sie geteilt. Ein Teil, die mit Kampfpanzern VI „Tiger“ ausgestattete Kampfgruppe „Kling“, hielt sich im Verfügungsraum Rotheau bereit, um den sowjetischen Angriff entlang des Traisentales abzuwehren. Der andere Teil der Panzereinsatzgruppe wurde SS-Standartenführer Joachim Peiper direkt unterstellt und hielt sich im Raum Traisen-Lilienfeld-Hainfeld bereit, um einen sowjetischen Angriff östlich des Traisentales abzuwehren.
Die 10. Fallschirmjägerdivision wurde im März/April 1945 bei Graz aus den Resten von Fallschirmjägerregimentern aufgestellt, die davor unter anderem in Montecassino kämpften. Die Fehlstellen wurden mit jungen – oft nur 17 Jahre alten – Soldaten von verschiedenen Luftwaffen-Kriegsschulen aufgefüllt. Somit hatte diese Division zwar ein personelles Gerüst aus erfahrenen und kampferprobten Soldaten, die Masse bestand jedoch aus kurz und somit schlecht ausgebildeten Jugendlichen, die dort ihre Feuertaufe erlebten. Ab dem 17. April waren die ersten Elemente dieser Division vor Ort, die ab dem 20. April 1945 die Linie Eschenau-Buchberg-Traisen-Wiesenfeld bezogen hatte. Nach mehreren Tagen intensiver Kämpfe wurden die 10. Fallschirmjägerdivision ab dem 27. April schrittweise herausgezogen und von der 117. Jägerdivision abgelöst, die ab dem 30. April die Verantwortung in dem Gefechtsabschnitt übernahm.
Sowjetische Kräfte
Bis zum 18. April 1945 war die 106. Garde-Schützen-Division des 38. Garde-Schützen-Korps südlich von St. Pölten eingesetzt, die danach von einer Division des 20. Garde-Schützen-Korps (5. und 7. Garde-Luftlande-Division sowie 80. Garde-Schützen-Division) abgelöst wurde. Alle diese Verbände waren ein Teil der 3. Ukrainischen Front unter dem Kommando von Marschall Fjodor Tolbuchin. Die Umgliederung der sowjetischen Truppen ab dem 18. April bedeutete eine Reduktion der Roten Armee in dem Frontabschnitt. Das hatte zur Folge, dass der Vorstoß in das Gölsen- bzw. Traisental nicht mit der Wucht erfolgte wie der Vorstoß an die Traisen.
Kampf um Wilhelmsburg
Ab dem 14. April schwenkten die Spitzen der Roten Armee bei ihrem Vorstoß auf St. Pölten entlang der heutigen Autobahn A1 bei Phyra in Richtung Süden, um St. Pölten nicht nur vom Norden und Osten, sondern auch vom Süden zu umfassen. Wilhelmsburg war auf den weiteren Vorstoß der Roten Armee entlang der Traisen vorbereitet, da es dort einen fanatischen NSDAP-Ortsgruppenführer gab, der für die Verteidigung verantwortlich war. Er stellte den Volkssturm auf, den er bewaffnete und straff organisierte. Zusätzlich ließ er Stellungen westlich der heutigen Bundesstraße 20 anlegen, beispielsweise am Waldrand bei der heutigen Polizeistation und bereitete die Brücken über die Traisen zur Sprengung vor.
Der Kampf beginnt
Am 15. April kam es zwischen St. Georgen und Wilhelmsburg zu schweren Kämpfen, bei denen zwölf Panzer der Roten Armee zerstört wurden. Dabei konnte die Kampfgruppe „Kling“ die Sowjets abwehren, St. Georgen nehmen und sich dort kurzfristig festsetzen. Am 16. April erfolgte der nächste sowjetische Angriff Richtung Wilhelmsburg. Sie nahmen zuerst St. Georgen und führten dann sowohl vom Norden (St. Pölten) als auch vom Nordosten (Phyra) ihre Panzereinheiten nach. Obwohl bei diesem Ansatz zwei sowjetische Sherman-Panzer (US-Panzer, die an die Sowjetunion geliefert worden waren) abgeschossen wurden, drangen die Sowjets am Abend in den Ort ein, wo sie in eine Falle liefen. Zunächst setzten die deutschen Kräfte einer Kolonne von etwa 40 Kampfpanzern (ein Panzerbataillon), die sich hintereinanderfahrend Wilhelmsburg näherten, keinen Widerstand entgegen. Sie ließen die Kampffahrzeuge in den Ort fahren und auch den Hauptplatz passieren. Erst als der erste T-34 beim heutigen Töpferdenkmal angekommen war, eröffnete ein deutscher Kampfpanzer, der in der Färbergasse auf seinen Gegner gewartet hatte, das Feuer. Er traf den T-34 aus einer Entfernung von etwa 20 m beim Turmdrehkranz, woraufhin der Turm vom Panzer gehoben und in den dahinterliegenden Mühlbach geschleudert wurde.
Panzernahkampf in Wilhelmsburg
Der Schuss des deutschen Panzers (Panzerkampfwagen V „Panther“ oder Panzerkampfwagen VI „Tiger“) war das Zeichen für die Feuereröffnung. Von allen Seiten wurde nun auf die sowjetischen Panzer gefeuert, die sich in den Straßen des Ortes kaum bewegen konnten. Mit Gewehren, Panzerfäusten und sogar mit aufgepflanzten Bajonetten griffen Soldaten der Waffen-SS, der Volkssturm und die Hitlerjugend die Panzer an, während die deutschen Kampffahrzeuge entlang der Seitenstraßen vorgingen und in den Kampf eingriffen, wann immer ihnen das möglich war. Gemeinsam stoppten sie den sowjetischen Angriff und zwangen die Soldaten der Roten Armee zum Absetzen an den nördlichen Ortsrand. Am Morgen des 17. April hatte die Kampfgruppe „Kling“ die Sowjets aus Wilhelmsburg gedrängt und in dieser Kampfphase elf Panzer abgeschossen.
Die Angriffsspitzen der Roten Armee konnten sich rasch neu formieren und griffen bereits am Abend erneut mit Panzer- und Infanterieeinheiten unter Einsatz von Artillerie Wilhelmsburg an. Ihnen gelang es zwar in den Ort einzudringen, in dem es erneut zu heftigen Kämpfen kam, sie konnten sich jedoch nicht festsetzen, da der Widerstand der deutschen Kräfte zu stark war. Somit mussten sich die Sowjets auch dieses Mal zurückziehen und waren gezwungen, eine neue Taktik für ihren Vorstoß entlang der Traisen anzuwenden.
Entscheidung durch Umfassung
In den Morgenstunden des 18. April stießen die Sowjets (vermutlich erst einige Stunden zuvor eingetroffene Verbände des 20. Garde-Schützen-Korps) im Westen und im Osten an Wilhelmsburg vorbei, umfassten den Ort von beiden Seiten und „kesselten“ die deutschen Kräfte schließlich ein. Die sowjetischen Kräfte im Süden waren zwar relativ schwach, sie lagen jedoch in überhöhten Positionen und waren in der Lage, rasch neue Kräfte nachzuführen. Um etwa 0900 Uhr brach die Kampfgruppe „Kling“ aus dem beinahe eingeschlossenen Wilhelmsburg aus. Unter dem Feuer der Sowjets setzte sie sich Richtung Süden über Göblasbruck nach Rotheau ab, wo sie sich sammelte. Kurz danach wurde Wilhelmsburg von den Sowjets besetzt, die bis Luisenhof/Kendlgraben durchstießen.
In Wilhelmsburg waren nach den mehrtägigen Kämpfen und zwei Luftangriffen durch sowjetische Jagdbomber beinahe alle Gebäude beschädigt. 60 Häuser waren niedergebrannt, 39 Volkssturmmänner und Hitlerjungen sowie dutzende Soldaten auf beiden Seiten gefallen und 27 Zivilisten getötet. Doch selbst nachdem die Sowjets Wilhelmsburg genommen hatten, kam es in dem Raum zu Kleinkriegsaktionen. Dabei wurden, zumindest bis zum 2. Mai 1945, in „Werwolf-Manier“ hinter der Frontlinie auf Soldaten der Roten Armee geschossen bzw. Anschläge auf ihre Einrichtungen durchgeführt. Für die Organisation dieses Kampfes hinter den Linien dürfte der fanatische NS-Ortsgruppenleiter verantwortlich gewesen sein, der damit wohl einen Beitrag für den „Endsieg“ in dem längst verlorenen Krieg leisten wollte.
Vorstoß über Perschenegg und Schwarzenbach nach Lilienfeld
Ab dem 17. April begannen die Sowjets – nicht nur entlang des Traisentales – ihren Angriff über das Alpenvorland in das Gölsental, wobei sie mit bataillonsstarken Kräften auch aus dem Raum Phyra Richtung Perschenegg angriffen. Ihr Ziel war es, das Gölsental auf breiter Front zu nehmen und die deutschen Verbände nach Süden abzudrängen. Damit sollte eine Bewegungs- und Nachschublinie über das Alpenvorland, ein Puffer nördlich des Alpenvorlandes und eine stabile Front etabliert werden, um das Gelände im Falle eines deutschen Gegenangriffes halten zu können.
Das Vordringen der Spitzen der Roten Armee erfolgte mit einem Bataillon zunächst entlang der Perschling bis zu deren Mündung und von dem dortigen Höhenrücken weiter zum und dann entlang des Schwarzenbaches Richtung Süden. Die schmalen Täler wurden gemieden und der Angriff entlang der Höhenrücken geführt, um das Gelände bestmöglich für die eigene Einsatzführung auszunutzen. Dieses ist kupiert und weist freie Flächen sowie Waldstücke auf, die sich beinahe schachbrettartig abwechseln und teilweise miteinander verbunden sind. Das Gelände eignet sich für den Verzögerungskampf, bietet aber auch Möglichkeiten für den Angriff und die zeitlich begrenzte Verteidigung.
Verzögerungskampf zur Gölsen
Der sowjetische Angriff bzw. der deutsche Verzögerungskampf lassen sich wie folgt rekonstruieren: Das sowjetische Bataillon griff im Bataillonsbreitkeil entlang der Perschling bzw. des Schwarzenbaches an, wobei je eine Kompanie auf den Hügeln vorging. Die Deutschen Kräfte bezogen Verzögerungsstellungen, die etwa 300 bis 400 m von den gegenüberliegenden Waldrändern entfernt waren. Das kupierte Gelände ermöglichte den Einsatz der Infanteriewaffen und ein verdecktes Absetzen aufgrund des Waldbewuchses sowie eine gedeckte Bewegung hinter den Hügeln. Sobald die sowjetischen Spitzen aus dem Wald traten, wurden diese angeschossen. Der Kampf währte solange bis der Druck zu groß wurde oder die Gefahr eines Angriffes aus der Flanke drohte. Danach setzten sich die deutschen Einheiten ab und bezogen die nächste Verzögerungslinie am nächsten Waldrand.
Die Kampfentfernungen war für das optimale Ausnutzen der Einsatzschussweite des Maschinengewehres 42 (800 m mit Zweibein als leichtes Maschinengewehr; bis 2.200 m mit Lafette als schweres Maschinengewehr) eigentlich zu gering. Deshalb wurden diese Waffen dazu eingesetzt, um die sowjetischen Elemente auf dem gegenüberliegenden Kamm zu bekämpfen, die mit ihren weitreichenden Flachfeuerwaffen das gleiche taten. Die beiden Kämme neben dem Tal sind ein bis zwei Kilometer voneinander entfernt und liegen somit innerhalb der Einsatzschussweite schwerer Maschinengewehre.
Kampf an der letzten Geländekante vor der Gölsen
Am 18. April gelang es den sowjetischen Spitzen Schwarzenbach – zwei Kilometer nördlich des Gölsentales – einzunehmen, wobei ein deutscher Gegenstoß die Sowjets dazu zwang, Richtung St. Veit auszuweichen. Am 19. April griffen die Sowjets mit Panzerunterstützung Schwarzenbach erneut an. Nun gelang es ihnen, den Ort zu nehmen und den Angriff rasch zur Gölsen fortzuführen. Der Verzögerungskampf, der entlang der Perschling und des Schwarzenbaches entlang eines etwa zehn Kilometer langen Gefechtsstreifens ausgetragen worden war, endete als die deutschen Truppen die letzte Geländekante vor den Abhängen des Traisentales (Steinwandleiten) räumen mussten. Dabei waren die Stockerhütte (Kote 734) und der Hinterleitner Kogel hart umkämpft.
Die Stockerhütte ist der höchste Punkt, von dem aus das Traisendreieck (die Mündung der Gölsen in die Traisen) und der Ort Traisen eingesehen und mit weitreichenden Waffensystemen bewirkt werden kann. Das Beherrschen dieses Bereiches, in dem die beiden Flüsse und Täler zusammentreffen, ist für den weiteren Stoß Richtung Süden entscheidend. Der Hinterleitner Kogel ermöglicht ebenfalls die Beobachtung in das Traisendreieck sowie in das Wiesenfeld, westlich von St. Veit/Gölsen und den Wiesenbachgraben, der parallel zum Traisental verläuft. Die Stockerhütte wurde von deutschen Kräften so lange gehalten, bis noch ein einigermaßen geordnetes Absetzen möglich war. Am Hinterleitner Kogel lagen sich die Kontrahenten an zwei überhöhten Waldrändern gegenüber, die etwa 500 m entfernt sind, und beschossen sich über die Dächer des dortigen Gehöftes. Nachdem sich die Deutschen am 19. April abgesetzt und die Sowjets die beiden Geländepunkte genommen hatten, war die Voraussetzung für das Überschreiten des Gölsentales und den weiteren Angriff geschaffen worden.
Überschreiten des Gölsentales
Aber nicht nur an den Berghängen und Kämmen kam es am 19. April zu heftigen Kämpfen. In St. Veit, das etwa zwei Kilometer südöstlich von Schwarzenbach liegt, wurde von den Spitzen der Roten Armee der Angriff mit einer derartigen Wucht geführt, dass der Ort kurzfristig aufgegeben werden musste. Nachdem sich die deutschen Kräfte (Panzereinsatzgruppe „Peiper“), die dort zur Verteidigung eingesetzt waren, gesammelt und neuformiert hatten, erfolgte der Gegenangriff, um die Sowjets aus St. Veit zu werfen, noch bevor sie sich dort einrichten konnten. Dieser misslang aufgrund der heftigen Abwehr und musste abgebrochen werden. Einige Stunden später setzte die Panzereinsatzgruppe erneut an, der es nun gelang, die Sowjets auf die Berghänge nördlich des Gölsentales zurückzudrängen, von wo sie am Vormittag ihren Angriff gestartet hatten.
Vom 20. bis 23. April versuchten die Spitzen der Roten Armee mehrere Male bei St. Veit die Gölsen zu überwinden, was die Infanterieeinheiten der Einsatzgruppe „Peiper“ vereiteln konnten, die auf der südlichen Seite des Flusses in Stellung lagen. Am 23. April war der Druck zu groß geworden und sie mussten sich Richtung Süden absetzen. Als Bewegungslinien dienten ihnen das Wiesenbachtal aber auch kleinere Täler und Gräben, die von Nord nach Süd verlaufen. Nun war der Fluss, der beim Wiesenfeld bereits in der Nacht vom 19. auf den 20. April überschritten worden war , entlang des gesamten Gölsentales in Hand der Sowjets.
Kampfhandlungen südlich der Gölsen
Die Kampfhandlungen verlagerten sich daraufhin in die Wälder und Hügel auf der südlichen Seite des Gölsentales. Dabei führten die Deutschen erneut einen Verzögerungskampf, bis sie jene Verteidigungsstellungen erreicht hatten, die sie bis zum letzten Tag des Zweiten Weltkrieges halten sollten. Die Sowjets griffen mit vier Staffeln in Bataillonsstärke an, wobei die erste Staffel zwischen dem Traisen und dem Wiesenbachtal, die zweite zwischen dem Wiesenbachtal und dem Brillergraben, die dritte zwischen dem Briller- und dem Pfenningbachgraben und die vierte zwischen dem Pfenningbachgraben und der Straße Richtung Kleinzell, jeweils entlang der Höhenrücken Richtung Süden, vorstieß.
Das Wiesenbachtal verläuft in Verlängerung zum Schwarzenbachgraben von Nord nach Süd parallel zum Traisental. Nachdem die Sowjets den Hinterleitner Kogel genommen hatten, lag der Eingang zu diesem Tal (das Wiesenfeld) auf dem Präsentierteller. Unter Feuerunterstützung der Artillerie griffen die Sowjets diesen Bereich an. Am 20. April gelang es ihnen, die Streusiedlung Wiesenfeld zu erobern und ihre Kräfte bis zu den Hügeln beim Wiesenbach vorzuschieben. Nun errichteten sie Stellungen in den Häusern und Gehöften vor Ort und schufen damit die Voraussetzung für den weiteren Angriff auf Traisen und in das Wiesenbachtal.
Der Vorstoß entlang des Wiesenbachtales erfolgte nicht im Tal selbst, sondern im Osten über den Staff (zweite Angriffsstaffel) und im Westen als Teil des Angriffes auf Traisen (erste Angriffsstaffel). Eine wesentliche Position für den Verzögerungskampf waren die deutschen Höhenstellungen am Staff (Kote 786) beim Brillergraben. Das Wort Staff ist ein alter Begriff für einen herausragenden und weit sichtbaren Geländeteil, der auch eine weitreichende Sicht gewährleistet. An diesem Ort befand sich bereits im Mittelalter eine Burg, die heute eine Ruine ist. Dort kam es am 22. April zu schweren Gefechten, bis die Sowjets – nach mehreren fehlgeschlagenen Angriffen – die Staffstellung in der Nacht vom 23. auf den 24. April schließlich nehmen konnten. Das war die Voraussetzung für den weiteren Vorstoß nach Süden in das Wiesenbachtal.
Östlich des Brillergrabens ging die dritte Angriffsstaffel der Sowjets beidseits des Wobachgrabens vor. Auch dort kam es zu mehreren Geplänkeln. Ein Beispiel dafür ist das Gefecht, das etwa 500 m nördlich des Eckerkogels stattfand. Hier liegt der höchste Punkt entlang des in diesem Bereich von West nach Ost verlaufenden Höhenrückens, der ein weitreichendes Schussfeld zum etwa 400 m nordöstlich gelegenen Gehöft Brandstätter und zum etwa 300 m entfernten Gehöft Ecker im Westen zulässt. Der Besitz dieses Punktes gewährleistet nicht nur ein relativ weites Schussfeld, er unterbricht auch ein zusammenhängendes Waldstück, wobei der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Waldrändern nur etwa 50 m beträgt. Die deutschen Truppen bezogen Stellungen am Waldrand südlich der Lichtung, die Sowjets gewannen den Waldrand nördlich der Lichtung, der eine ver- und gedeckte Annäherung zuließ und eine günstige Sturmausgangsposition darstellte. An diesem Punkt kam es zu heftigen Kämpfen. Im Nahkampf konnten die Deutschen mehrere Angriffe der Sowjets über den schmalen Streifen abwehren, bis sie sich schließlich im Schutz des Waldes absetzten. Den Sowjets stand nun der Weg zum Eckerkogel und in den Steigengraben offen, der sich etwa 1.000 m südwestlich befand.
Kampf um Traisen
Parallel zu dem sowjetischen Vorstoß südlich der Gölsen erfolgte der Angriff auf Traisen. Der Kampf um Traisen wurde einerseits im Ort selbst geführt, andererseits auf dem Buchberg westlich und dem Höhenrücken zwischen Traisen und dem Wiesenbachtal. Noch bevor die Gefechte in und um den Ort begannen, gab es sowjetische Luftangriffe, bei denen auch Gebäude in der Marktgemeinde getroffen wurden. Darüber hinaus wurde der Volkssturm formiert und schließlich sammelten sich deutsche Truppenteile in dem Raum, der bald zum Kampfgebiet werden sollte.
Beginn der Kämpfe
Der Beginn der Kampfhandlungen kann mit dem 16. April 1945 angesetzt werden. Obwohl die Spitzen der Roten Armee noch etwa zehn Kilometer nördlich von Traisen bei Wilhelmsburg standen, griffen sowjetische Jagdbomber an diesem Tag den Bahnhof in Scheibmühl beim Traisendreieck an. Am Vormittag des 17. April erfolgte der nächste Luftangriff, bei dem sechs Zivilisten starben. Ab dem 18. April wurde Traisen und die nebenan liegenden Orte von sowjetischer Artillerie beschossen, obwohl die Front noch bei Rotheau und Schwarzenbach stand. Dadurch stand fest, dass Traisen das nächste Angriffsziel sein würde. Einen Tag später (19. April) hatten die Sowjets die Steinwandleiten und damit die Geländekante gegenüber dem Buchberg nordöstlich von Traisen genommen. Nun konnten sie das Feuer ihrer Artillerie gezielt auf den Ort leiten, nahmen aber zunächst nur das Wiesenfeld unter Beschuss. Da der Angriff unmittelbar bevorstand, wurden nun die Brücken über die Traisen bzw. die Gölsen gesprengt.
Am 20. April, kurz nachdem die Sowjets die Gölsen überschritten und das Wiesenfeld genommen hatten, kam es zu Kämpfen bei Scheibmühl und der Traisener Werksiedlung (damals Hermann-Göring-Siedlung), die sie rasch für sich entscheiden konnten. Die deutschen Fallschirmjäger der 10. Fallschirmjägerdivision (II. Bataillon/Fallschirmjägerregiment 30 ), die in diesem Bereich eingesetzt waren und zum Großteil aus jungen Soldaten ohne Kampferfahrung bestanden, konnten der Wucht des Angriffes nicht lange standhalten. Die Angriffsspitzen der Roten Armee stießen östlich des Traisenflusses bis auf Höhe des Stahlwerkes durch und besetzten die dortigen Bauernhöfe. Bis zum Abend standen die Sowjets nördlich und östlich von Traisen. Die Stellungen der Fallschirmjäger verliefen südwestlich von Eschenau über den Buchberg zum nördlichen Rand von Traisen und östlich des Traisenflusses auf dem Höhenzug Richtung Wieserspitz. In den nächsten Tagen kam es vor allem auf dem Höhenzug östlich von Traisen zu erbitterten Kämpfen, bei denen die Front jedoch hielt.
Kampf in Traisen
Am 21. April gingen die Kämpfe entlang der am Vortag bezogenen Linien weiter, jedoch konnte Eschenau von der Panzereinsatzgruppe „Kling“ kurzfristig zurückerobert werden, wodurch für die Sowjets eine taktisch wichtige Position im Westen von Traisen verloren ging. Aber bereits am nächsten Tag gelang es ihnen, mit Panzerunterstützung Eschenau erneut zu nehmen und bis Prinzbach/Löfflmühl durchzustoßen. Zusätzlich drangen sie mit Panzerunterstützung vom Norden her in Traisen ein, da der Ort bis auf Höhe der Kirchengasse von den deutschen Kräften geräumt worden war. Diese hatten sich auf das Gelände des Stahlwerkes zurückgezogen, das in den nächsten Tagen hart umkämpft war.
In Traisen begann nun eine Kampfperiode mit Gegenstößen und Spähtruppunternehmen. Das Fabrikgelände und die umliegenden Häuser wurden zur Kampfzone, in der beide Seiten aufeinander losgingen und Mann gegen Mann gegeneinander kämpften. Dazu drangen sie mit bis zu zugstarken Kräften in die Fabrikgebäude ein und gingen so lange vor, bis der Gegner das Feuer eröffnete. Danach kam es zum Feuerkampf, bei dem in weiterer Folge versucht wurde, die Position des Gegners zu stürmen. Das gelang, da sich dieser frühzeitig absetzte. Beim nächsten Gegenstoß, der zumeist nur wenige Stunden später begann, ging die gerade erst eroberte Position wieder auf die gleiche Weise verloren und häufig konnte auch die Ausgangsposition nicht gehalten werden. Daraufhin begann das tödliche „Spiel“ erneut, wobei das Werksgelände zwölf bis vierzehn Mal den Besitzer gewechselt haben dürfte. Während in Traisen gekämpft wurde, versuchten die Sowjets den Ort über das Wiesenbachtal zu umfassen. Obwohl sie am 24. April die Elisenhöhe (auf Höhe Marktl) nahmen, schafften sie die unvollständige Umfassung nicht und auch die Stellungen der Fallschirmjäger auf dem Buchersreithberg östlich der Traisen bzw. dem Werksgelände konnten sie trotz mehrmaliger Versuche ebenfalls nicht nehmen. Dennoch schaffte es ein sowjetischer Spähtrupp bis in das Klostertal bei Lilienfeld.
Kampf auf dem Buchberg
Der Buchberg ist eine Geländemarke, die sich zwei Kilometer westlich der Mündung der Gölsen in die Traisen befindet. Der Buchberg ermöglicht eine weitreichende Beobachtung in die Täler und Gräben, die bei Traisen zusammenlaufen: den Wehrabachgraben, das Traisental und das Gölsental. Zusätzlich kann man von dort auf die Berghöhen dieser Täler und des Plambachtales blicken. Der Buchberg ist somit der beherrschende und damit der entscheidende Geländeteil, der für eine erfolgreiche Einsatzführung bei einem militärischen Ansatz aus dem Westen, Norden und Osten – wie er 1945 durch die Sowjets erfolgte – im Besitz sein muss.
Bei den Kämpfen in und um Traisen befand sich das I. Bataillon des Fallschirmjägerregiments 30 der 10. Fallschirmjägerdivision auf dem Buchberg. Dieses konnte die Stellungen auf dem Berg so lange behaupten, bis es am Abend des 26. April beinahe eingekreist war und in der Falle saß. Kurz nachdem sich der Ring um die Fallschirmjäger geschlossen hatte, begann der Angriff der Sowjets, der mit großer Wucht und Entschlossenheit geführt wurde. Dennoch gelang den Fallschirmjägern in der Nacht vom 26. auf den 27. April 1945 der Ausbruch aus dem „Bergkessel“. Das Absetzen verlief chaotisch, da es aufgrund der Dunkelheit und des energischen Stoßes der Roten Armee häufig zu unübersichtlichen Situation und daraus resultierend zu Verzahnungen und Nahkämpfen kam. Dennoch konnten sich die Fallschirmjäger einen Weg freikämpfen und über Inzenreith – Tarschberg – Tiefental in den Raum Taurer absetzen.
Kampf beim Taurer
Auf dem Höhenrücken westlich und östlich der Kapelle bzw. des Fahrweges Taurer bezog das Bataillon, das sich gerade vom Buchberg abgesetzt hatte, seine nächste Position. Dort war das Gelände aufgrund seiner Beschaffenheit so stark, dass es eine erfolgversprechende Verteidigung zuließ. Nachdem die Fallschirmjäger beim Taurer angekommen waren, begannen sie mit dem Ausbau von Stellungen entlang des Kammes etwa 50 m hinter dem Waldrand. Westlich der Kapelle wurden Zwei-Mann-Kampfdeckungen, Maschinengewehrstellungen und eingedeckte Unterstände für die Beobachtung errichtet. Kampf- oder Verbindungsgräben gab es nicht, da die „Freundseite“ hinter dem Kamm eine ver- und gedeckte Bewegung zu den Stellungen ermöglichte. Östlich der Kapelle wurden die dortigen Felsen, die eine natürliche Deckung bieten, aber auch die Wirkung von Geschossen und Granaten verstärken sowie den Stellungsbau erschweren, als Stellungen verwendet.
Doch bevor sich die Fallschirmjäger dort einrichten konnten, mussten sie zunächst den Angriff der Roten Armee abwehren, dem sie bereits kurz nach dem Beziehen ihrer neuen Position ausgesetzt waren. Die Sowjets näherten sich – wie die deutschen Soldaten zuvor – entlang des Tiefentales und des Tarschberges, bis sie die freie Fläche beim Gehöft Taurer gewonnen hatten. Am Waldrand, etwa 150 m von ihren Gegnern entfernt, gingen sie – auch mit leichten Granatwerfern – in Stellung. Von dort aus beschossen sie die Fallschirmjäger und stürmten im Schutz des Obstgartens östlich des Gehöftes Taurer und über die freie Fläche westlich davon entlang einer Baumzeile vor.
Die Stellungen und das Gelände waren stark genug, um die sowjetischen Angriffe abzuwehren und das Gelände bis zu ihrer Ablöse zu halten. Die Stellungen befanden sich nicht nur im Bereich der Kapelle. Vielmehr war dort die Mitte einer durchlaufenden Stellungslinie, die auf einer Länge von etwa 5,5 km entlang des gesamten Höhenrückens verlief und entlang der Linie Werksgelände Traisen – Kapelle Taurer – Höhenberg – Lorenzipechkogel – Pechberg – Laimergraben verlief. In diesem Gelände war neben dem Fallschirmjägerregiment 30 ebenfalls das Fallschirmjägerregiment 29 eingesetzt, wobei die Regimentsgrenze vermutlich der Höhenberg war. Am 28. April griffen die Sowjets diese Linie auf dem Sattel zwischen dem Lorenzipechkogel und dem Pechberg an. Jedoch scheiterte dieser Versuch, da die Fallschirmjäger auf Artillerie, die sich im Laimergraben befand, zurückgreifen konnten. Damit war der Versuch der Sowjets, Traisen und Lilienfeld aus dem Westen zu umfassen, gescheitert.
Die letzte Linie wird bezogen
Ab dem 27. April wurde die Fallschirmjägerdivision mit ihren Regimentern und Bataillonen schrittweise von der 117. Jägerdivision, die zuvor unter anderem am Balkan eingesetzt war, abgelöst. Sie bezogen zunächst eine Ruhestellung bei Freiland, etwa fünf Kilometer südlich von Lilienfeld und wurden danach in den Raum westlich von Brünn verlegt. Am 29. April zogen sich die deutschen Kräfte aus Traisen Richtung Marktl zurück, woraufhin die Sowjets bis zum Fabriksgelände Neuman in Marktl vorstießen. Westlich der Traisen wurde die Linie Marktl – Höhenberg – Lorenzipechkogel gehalten, östlich der Traisen konnten die Sowjets die Front bis auf die Höhe des Parapluie vorschieben, nachdem es am 29. April zu schweren Gefechten bei Vordereben (zwischen dem Stift Lilienfeld und dem Wiesenbachtal) gekommen war. Ab dem 1. Mai 1945 wurde es im Süden der letzten Hauptkampflinie relativ ruhig. Das hatte im wesentlichen drei Gründe: erstens hatte Adolf Hitler am 30. April im Berliner Führerbunker Selbstmord begangen, zweitens war eine starke und – bis auf den Raum Traisen – zusammenhängende Frontlinie etabliert worden und drittens gab es einen Schlechtwettereinbruch, wodurch der Winter für ein paar Tage zurückkehrte und die Bewegungen auf beiden Seiten zum Erliegen kamen.
Fazit des Vorstoßes im Traisen- und Gölsental
Mit ihrem Vorgehen entlang des Traisentales bzw. dem Vorstoß in das Gölsental konnten die Sowjets innerhalb einer Woche ihr taktisches Ziel im Raum erreichen. Da die sowjetischen Kräfte nach der Einnahme von St. Pölten deutlich reduziert worden waren, konnte der Angriff – der mit etwa divisionsstarken Kräften durchgeführt wurde – nicht mit der Geschwindigkeit und der Wucht des Angriffes auf St. Pölten durchgeführt und auch nicht über die gewonnene Linie hinaus weitergeführt werden. Darüber hinaus hemmte das kupierte und verteidigungsgünstige Gelände den Angriffsschwung.
Am Ende des sowjetischen Vorstoßes stand die Front ab dem 29. April auch im Traisen- und Gölsental. Konkret verlief sie von Ost nach West bzw. Nord entlang der Linie: Sengenebenberg – Steigengraben – Wiesenbach – Schneegraben – Vordereben – Parapluie – Marktl – Höhenberg – Lorenzipechkogel – Prinzbach – Sommersberg– Kaiserkogel – Meiselhöhe – Plambachecker Höhe (Grenze zwischen dem 1. SS-Panzerkorps, dessen 117. Jägerdivision in den letzten Tagen des Krieges dort eingesetzt war und dem Korps Bünau).
Offiziersstellvertreter Gerold Keusch, BA ist Redakteur beim TRUPPENDIENST.