Blackout und seine Folgen
Regionale Fallstudie hinsichtlich eines Blackout-Szenarios im Salzburger Pinzgau. Worauf sich die Bevölkerung des Pinzgaus bei einem großräumigen Strom- und Infrastrukturausfall einstellen sollte und wie eine resiliente Gesellschaft eine derartige Katastrophe überstehen kann.
Autor dieser „Fallstudie" ist Oberst Gottfried Pausch.
Der Begriff „Fallstudie" wurde von Oberst Pausch bewusst nicht im Sinne einer empirischen Forschungsstudie gewählt. Er dient hier begrifflich vergleichbar einer „Unterrichtsmethode“ (Szenario). Der Autor versucht, den in weiterer Folge erwähnten Bedarfsträgern, und möglichst breit in der Gesellschaft verteilt, die in dieser Studie gewonnenen Erkenntnisse u. a. als beispielgebende praktische Handlungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Ziel ist nicht der theoretische akademische Diskurs, sondern die Bewusstseinsbildung für die Erhöhung der Resilienz im gegenständlichen Krisenszenario.
Als Truppenoffizier des Österreichischen Bundesheeres wurde er 2016 vom Streitkräfteführungskommando mit der Leitung des heeresinternen Teilprojektes „Sicherstellen der Führungsfähigkeit der Streitkräfte im Blackout-Fall“ beauftragt. Eine der daraus gewonnenen Erkenntnisse ist, dass die Resilienz der Gesellschaft in allen Bereichen zwingend verstärkt werden muss. Der Autor hat diese Fallstudie in Eigeninitiative erstellt und nach monatelanger Recherche und Analyse der Fakten die Ergebnisse zusammengefasst. Die darin gewonnenen Erkenntnisse stehen nun allen interessierten sowie handlungsverantwortlichen Personen zur Verfügung.
Studie zum Download
Anleitung zur Selbsthilfe
Die Fallstudie „Blackout und seine Folgen“ - Auswirkungen auf die Region Pinzgau im Bezirk Zell am See/Bundesland Salzburg, ist eine akribisch recherchierte Analyse des Ist-Zustandes im Fall eines plötzlich auftretenden langfristigen Blackouts. Sie beschreibt nicht nur die Folgen eines mehrtägigen Stromausfalles, sondern stellt Krisenpläne mit Handlungsanleitungen für Einzelpersonen, Familien, Unternehmen aber auch für Gemeinde- und Bezirksverantwortliche dar. Wissenswertes zur Notstromversorgung, IKT-Versorgung, zum Katastrophenmanagement und einer Selbsthilfe-Basis in den Gemeinden inklusive Checklisten, sind der Inhalt dieser Studie.
In einem langfristigen Blackout mit Ausfall kritischer Infrastrukturen für mehr als 12 Stunden, ist jeder auf sich allein gestellt und muss darauf bauen können, für sich selbst und für seine Angehörigen vorgesorgt zu haben. Schnelle und nachhaltige Hilfe von Einsatz- und Rettungsorganisationen ist im Blackout-Fall nicht mehr zu erwarten. Das Ausmaß der Bedürfnisse wird ohne entsprechende Selbstvorsorge die gesamte Bevölkerung betreffen und damit die realen Möglichkeiten der oben genannten Organisationen, aber auch der Behörden bei weitem übersteigen.
Die Anleitung zur Selbsthilfe in Form einer gediegenen Selbstvorsorge ist keine Panikmache, sondern vernünftiges und verantwortungsbewusstes Handeln für sich selbst, das familiäre Umfeld und darüber hinaus für die gesamte Gesellschaft. Nur wenn eine überwiegende Mehrheit vorgesorgt hat, um etwa eine Woche ohne fremde Hilfe zu jeder Jahreszeit und ohne Fremdversorgung zurecht zu kommen, kann die Heftigkeit eines unerwartet eintretenden Krisenszenarios gemildert werden. Die Widerstandskraft und Durchhaltefähigkeit, die durch ausreichende Selbstvorsorge entsteht, wird Resilienz genannt. Sie ist der Schlüssel zur Milderung der Krise infolge eines langfristigen Blackouts.
Weiterführende Informationen zum Thema Blackout
-RedTD-